Das ist ein Ort extremer Gefühle, radikaler Entscheidungen und doch kommt er mit einer absurden Leichtigkeit daher… einmal bewilligt, ging man nur mit dem einen Rucksack und lässt alles hinter sich?
Nach einer interessanten Führung am Samstag (Danke!) versuche ich die Mischung aus musealer Distanz und Berührungspunkten mit einzelnen Schicksalen und dieser Architektur zu einer Skizze zu mischen. Es überwiegt bei mir beim Zeichnen die Entrüstung über diese Grenze und unmenschliche Trennung und der Tränenpalast ist ein düsterer Trichter Abschied, dahinter der Zug in die Freiheit.
Es ist kalt. Die Züge lärmen. Neben mir Marielle und zig Sketchers. Das ist gut zu wissen.
Ein Paar hält Händchen beim Reinschauen, die zeichne ich nochmal in einer kleinen Skizze danach, das lockere leichte Bauwerk, das eine eigentlich so einladende Geste macht.
Acrylmarker, Tusche, Buntstift (Skizzenbuch Doppelseite A4 quer), 2.9.23
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