Letzte Woche im Café Einstein an der Otto-Braun-Straße mit
Panaromasitzplatz. Früher tauchte das Kongresszentrum immer so
unvermittelt auf, wo ich es gar nicht vermutete, wenn ich am
Alexanderplatz um Orientierung rang. Ein Ort, der mir den Eindruck
vermittelte, dass in Berlin jederzeit mit rätselhaften Begegnungen
zu rechnen ist. (ein Eindruck, der sich oft bestätigte)
Der jetzige Leiter des BCC wird mit der Feststellung zitiert, dass
in der Zeit, in der die beiden Häuser als ungleiches Paar errichtet
wurden, noch Freiräume für Architekten bestanden (60er). Also zwar
in der DDR errichtet (und Tagungsort der Volkskammer bis zur
Fertigstellung des Palastes der Republik), aber auch noch nach der
Wende als richtige Architektur angesehen.
Wegen des „Erbes“ des Kongresszentrums 1989 wurde jenes im
Tiergarten nicht mehr für Kongresse benutzt und zum „Haus der
Kulturen der Welt“ umgewandelt. U.a.der Chaos Computer Club tagte
mehrere Jahre im BCC. Es wird ebenso wie das Haus des Lehrers von
einer Wohnungsbaugesellschaft betrieben, die in letzterem ihre
Verwaltungsräume hat.